Sarah und Alina stellten sich am Sonntag in Leipzig der nationalen Konkurrenz.

Alina machte im ersten Block den Anfang, war aber im ersten Kampf leider etwas zu verhalten und musste zum Auftakt eine Niederlage einstecken.

In der Trostrunde traf sie auf eine alte Bekannte aus Potsdam. Hier geriet sie nach gut der Hälfte der Kampfzeit mit Wazaari in Rückstand, konnte aber 12 Sekunden vor Schluss den Kampf mit einem sehenswerten Harai-goshi drehen.

Im nächsten Trostrundenkampf lieferten sich Alina und ihre Gegnerin einen harten Schlagabtausch mit Ansätzen und guten Aktionen auf beiden Seiten. Im entscheidenden Moment war Alina etwas zu langsam im Griffkampf und musste den Ippon abgeben.

So endete die Deutsche Meisterschaft für Alina, mit einem Sieg auf der Habenseite, leider nicht so erfolgreich wie sie es sich erhofft hatte.

Sarah war im zweiten Block dran und ging sehr fokussiert zu Werke. Den ersten Kampf entschied sie nach knapp einer Minute mit Juji-gatame im Übergang zum Boden für sich.

Im zweiten Kampf konnte sich Sarah nach knapp zwei Minuten mit Ippon für Haltegriff durchsetzen und stand damit im Poolfinale.

Dort musste Sarah über die volle Kampfzeit gehen. Einen Waza-ari für Ouchi-gari konnte sie bis zum Ende verteidigen und sicherte sich so den dritten Sieg.

Im Halbfinale wäre mehr drin gewesen. Sarah hielt gut gegen ihre Gegnerin mit, wurde dann aber ungeduldig und gab nach ca. drei Minuten einen Waza-ari ab. Zwar endete ihre Aufholjagd in einem Wurf, für den es beinahe Waza-ari gab, aber letztlich reichte es nicht, und Sarah stand statt im Finale im Kampf um Platz 3.

Gegen ihre Gegnerin aus Frankfurt/Oder fand sie nach gutem Anfang leider keine Mittel im Griffkampf und musste sich mit drei Shidos geschlagen geben.

Viel knapper kann man nicht am Treppchen vorbeischrammen. Trotzdem unterm Strich ein gutes Ergebnis, wenn man die Verletzungen und Turbulenzen im letzten Jahr in Betracht zieht.

Also herzlichen Glückwunsch und Köpfe hoch, Mädels!